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taz heute neu: Ost-West-aktuell

 ■ TAZ.INTERN

Die taz hat sich übers Wochenende verändert. Das Tagesthema, der taz-spezifische Schwerpunkt, erzwingt doppelseitig Aufmerksamkeit. Das täglich zu tun entspricht einem taz -intern längst diskutierten Ziel. Platz soll sein für eine ansprechende Aufmachung, für verschiedene journalistische Genres, für erklärende Kästchen und Rückblicke zum aktuellen Thema.

Ganz taz geht es weiter: Die Meinungsseite rückt vor auf die Seite 4.

Der aktuelle Nachrichtenüberblick der taz steht nun auf den folgenden Seiten: Deutsch-deutsches und Inländisches auf den Seiten 5-8, Internationales auf den Seiten 9/10. Es folgt die gewohnte Rubrizierung.

Weniger auffällig ist eine andere Veränderung, die uns taz -intern in den vergangenen Tagen beschäftigt hat: Die Kooperation mit den DDR-KollegInnen der taz ist intensiver geworden. Dank der neuen Druckzeiten für die DDR-taz-Ausgabe in der Hauptstadt können wir nun die zwei Zeitungen parallel produzieren: Vieles ist identisch, Akzente sind aber spezifisch gesetzt. In der DDR-Ausgabe der taz steht natürlich mehr über Erfurt und Rostock, in der BRD-Ausgabe mehr über Hamburg und München. „Hüben“ und „drüben“ wird nicht mehr geschrieben werden dürfen, der gespaltene Blickwinkel kann sich nicht mehr hinter einer spezifischen Sprache verstecken.

Den LeserInnen in der Hauptstadt der DDR wird's ins Gesicht springen: Ab heute will die taz in Ost-Berlin Lokalzeitung werden. Die Arroganz, mit der der West-Lokalteil sich 'taz -berlin‘ nannte, wird aufgehoben: 'taz-berlin‘ ist die ganze Stadt.

K.W.

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