TAZ-INTERN: taz fragt — Sie antworten
■ Mit der Redaktionsleitung auf DU und DU
Unterirdische Bewegungen in der taz verhinderten bisher, daß die Chefredaktion ihren Wunsch nach Zusammenlegung realisieren konnte: geheimnisvolle Bodenwellen in Neu- wie Altbau (in der trockenen Sprache der Wirklichkeit: „ein Versicherungsfall“) stehen dem Umzug innerhalb des Hauses entgegen. So warten wir heute nicht, wie geplant, mit einem Foto vierer fröhlicher Menschen auf, die endlich, endlich zusammensitzen dürfen. Wir warten überhaupt nicht mehr, sondern geben trocken bekannt: Die Ergänzung der Chefredaktion, bisher bestehend aus Michael Sontheimer und der Assistentin Julia Groten, um Elke Schmitter, früher Literaturredaktion, sowie als Stellvertreter Jürgen Gottschlich aus der Nachrichtenredaktion, ist nunmehr vollzogen.
Eine erste Amtshandlung der neuen Redaktionsleitung ist eine Befragung der taz-LeserInnen, die sich auf Seite 18 der heutigen Ausgabe findet. Unserem Auftrage gemäß werden wir im Herbst mit einer verbesserten taz erscheinen und bitten Sie, Ihre Wünsche und Erwartungen uns mitzuteilen.
Die Codierung differenzierter Meinungen in Kästchen, Kreuzchen und ähnliche Erscheinungen des sekundären Analphabetentums bedauern wir aus Gründen des Berufsethos, begrüßen sie aber als entschieden praktische Maßnahme: nur mitHilfe einer gewissen Standardisierung kann es uns gelingen, Ihre Ansichten in relevanter Häufung aufzunehmen.
Wir bitten sehr herzlich um Beachtung, Bearbeitung und Beschickung. Wir möchten in Fragebögen ertrinken. ES
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen