: taz enthüllt: pandasutra im all
Yan Yan hat es nicht leicht. Seit Jahren wird die arme Pandadame im Berliner Zoo von allen möglichen Seiten zwangsbesamt, allein die erhofften Umstände wollen sich nicht einstellen. Nun planen ihre Dauerleihgeber der geplagten Bärin das Leben zu erleichtern – mit Hilfe der Schwerelosigkeit. Wie mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bei dessen kürzlichem Chinabesuch ganz rapid vereinbart, nahmen die „Taikonauten“ am Montag zunächst zwei maßstabgetreue Pandamodelle auf einen Simulationsflug mit, um die Paarungsmöglichkeiten der schwarzweißen Plüschstars anhand asiatischer Stellungsspiele auszutesten. Erste Bilder der offenbar erfolgreichen Annäherungsversuche wurden im chinesischen Fernsehen ausgestrahlt. Bei erfolgreichem Versuchsverlauf soll Yan Yan in Kürze eine ähnliche Vergnügungsreise mit ihrem Partner Bao Bao antreten dürfen. Die dabei aus wissenschaftlichen Gründen geplante Liveübertragung im Internet sollen die beiden Pandas keineswegs als störend empfinden, versicherten übereinstimmend Berliner und Pekinger Zoologen. Schließlich seien die beiden das ständige Begafftwerden aus ihrem Berliner Gehege gewohnt. FOTO: AP