: taz-Hetze
■ betr.: „Berti-Faktor“ - Leibes übungen taz-„Serie“
Liebe taz-Sportredaktion, es ist schon erstaunlich, wie nah Eure permanente Berti-Kritik der „Bild-Hetze“ war. Bei Euch kam sie daher in der satirisch verkleideten Arroganz des aufgeklärten Fußballfans gegenüber dem katholischen Simpel aus Korschenbroich, der zu krampfig ist, um mit den Medien zurechtzukommen.
Empfindlichkeit achtet Ihr ebensowenig wie die Kollegen von gegenüber. Auch das publikumswirksame Eindreschen auf einen Sündenbock, wo doch jeder weiß, daß gegen Doofheit (Viererkette) oder technische Mängel kein Trainerkraut gewachsen ist, findet sich bei Euch. Bin mal gespannt, ob Ihr im Vergleich mit dem medientauglicheren Erich doch noch rein Fußballerisches als Qualität erkennt – wenigstens im nachhinein.
Rolf Löhrer, Aachen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen