szenenapplaus :
Grad ist die Frühjahrsmüdigkeit überwunden, das Sommergejammer vorbei, da suchen einen auch schon die schönsten Septemberstürme heim; glücklich der, dem beim Radeln durch Hamburgs Alleen darob kein Baum auf den Kopf fällt.
Und die hiesigen städtischen Bühnen, ansonsten eher sportlich-konkurrierend aufgelegt? Scheinen sich – obwohl Siebenschläfer doch längst vorbei – diesmal gemeinschaftlich und zeitgleich auf die berühmt-berüchtigte „Herbstmüde“ geeinigt zu haben; steht ihnen vielleicht ja mal auch zu. Zu viel gedreht (Schauspielhaus), zu viel gehoben (Thalia) ist da wohl worden; die Resultate sind offenbar: Andreas Kriegenburgs „Jungfrau von Orleans“ ward von Samstag auf Sonntag, Stefan Puchers „Othello“ von Donnerstag auf Montag verschoben. Nun ja. Vielleicht waren die Bühnen, des Funktionierens müde, auch einfach mal schön an der Nordsee über die Tage. Müsste kommende Woche dann ja wohl vorbei sein. PS