: retrospektive der nischen
400 „Meisterwerke“
Erstmals seit der Wende werden in der Berliner Nationalgalerie Kunstwerke aus der DDR in einem bislang nicht erlebten Umfang gezeigt. Die Retrospektive unter dem Titel „Kunst in der DDR“ versammelt knapp 400 Gemälde, Fotos und Skulpturen von 135 Künstlern.
Zu sehen sind ausschließlich Werke, denen nach Meinung der beiden Kuratoren Roland März und Eugen Blume „auf Dauer künstlerische Gültigkeit“ zukomme. Dabei sind sowohl ausgebürgerte Künstler wie der Dresdner A. R. Penck als auch so genannte Staatskünstler wie Willy Sitte oder Wolfgang Mattheuer zu sehen.
Werke des „sozialistischen Realismus“, etwa Sittes Gemälde zu Leuna, fehlen allerdings. Es würden insbesondere Künstler gewürdigt, die in der DDR gemieden worden seien, so die Kuratoren.
Bis 26. Oktober, Neue Nationalgalerie Berlin,Katalog (G+H Verlag): 22 €