: rauchzeichen aus dem sommerloch
Körperverletzung an Kindern
Das Gesundheitsministerium plant eine Aufklärungskampagne gegen das Passivrauchen. Nach einer Studie „Passivrauchende Kinder in Deutschland – Frühe Schädigungen für ein ganzes Leben“, die das Ministerium letzte Woche vorstellte, kommt Rauchen in Anwesenheit von Kindern einer Körperverletzung gleich. Der elterliche Haushalt sei die Hauptquelle für „die kindliche Tabakrauchexposition“. Mit zunehmendem Alter kämen Restaurants, Verkehrsmittel und Veranstaltungsorte als Quellen hinzu. Die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk (SPD), fordert deshalb, dass möglichst alle Orte, an denen sich Kinder aufhalten, rauchfrei werden. Sie bedauert, dass die Politik nur Weichenstellungen geben könne und keine rechtliche Handhabe für beispielsweise ein Rauchverbot in Autos habe. FOTO: HUPPERTZ/AGENDA