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"Heckenschützen"

■ ÖTV-Bezirkschef weist Vorwürfe zurück

Der ÖTV-Bezirksvorsitzende Holger Wohlleben vermutet in seiner Gewerkschaft „feige Heckenschützen“. Sie sollten „entweder die ÖTV verlassen oder sich öffentlich bekennen“, forderte er gestern in einer Presseerklärung. Hintergrund sind die gewerkschaftsinternen Gerüchte um den Wechsel des früheren Kreisgeschäftsführers der ÖTV, Holger Aebker, zur Bezirksleitung (vgl. taz vom 13.10.).

Für Aebker war zum 1.10. überraschend eine zusätzliche Stabsstelle in der Bezirksverwaltung geschaffen worden, nachdem es in der Gewerkschaft wachsenden Unmut über die Arbeit der lokalen ÖTV-Leitung gegeben hatte. Aus der ÖTV- Geschäftsstelle heraus waren gegen Holger Aebker auch Vorwürfe über Unregelmäßigkeiten in der Abrechnung der Streikkasse des letzten Jahres und der Belästigung von Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle laut geworden.

Eine Überprüfung habe ergeben, daß beide Behauptungen nicht zuträfen, erklärte ÖTV-Bezirkschef Holger Wohlleben gestern. Und weiter: „Eindeutig versuchen gewerkschaftsfeindlich gestimmte Personen ihr Süppchen darin zu kochen, der ÖTV einen negativen Stempel aufzudrücken. Einen solchen Schmierenschuh ziehen wir uns als erfolgreiche Gewerkschaft nicht an.“ Ase

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