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■ Am Rande"Arbeitslosigkeit unmoralisch"

Frankfurt/Main (dpa) – Die Massenarbeitslosigkeit in den meisten EU-Ländern ist nach Ansicht des scheidenden Präsidenten des Europäischen Währungsinstituts, Alexandre Lamfalussy, unmoralisch. Damit werde das Sozialgefüge ausgehöhlt und ein eindeutiges Signal gegeben, daß eine Volkswirtschaft nicht richtig funktioniere. Größte Sorge bereitet ihm der Anstieg der Staatsschulden. Allein von 1991 bis 1996 habe sich der Schuldenstand in den Ländern der Europäischen Union im Schnitt von 56 auf 73 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht.

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