Morgen letzter Tag!
Vom Ende der Arbeit
Die Arbeit erlebt durch die Digitalisierung einen extremen Veränderungsschub, verbunden mit Arbeitsplatzverlusten, Umwertung von Tätigkeiten und anderen gesellschaftlichen Folgen.
Wenn man rechzeitg genug die Weichen stellt für Dinge wie eine radikale Arbeitszeitverkürzung und für ein bedingungsloses Grundeinkommen, dann können wir positive Entwicklungen möglicherweise gestalten. Wenn nervtötende und schlechte Arbeit ersetzt wird durch Roboter und Algorithmen, dann wird vielleicht die Pflegearbeit aufgewertet werden, weil sie maschinell nicht ersetzt werden kann. Es kann aber auch genau umgekehrt laufen: Wenn zunehmend menschliche Arbeit verzichtbar wird, warum soll man noch in diese intermediären Bereiche investieren? Insofern könnte sich in der dystopischen Version unsere Vorstellung von Staatlichkeit und besonders vom Sozialstaat absurdum führen.
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
11:30 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Vortragsraum
Art:
podium
Links:
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Gleichzeitig:
Referierende
Harald Welzer, Sozialpsychologe und Klimakulturforscher |
Moderation
Tobias Schulze, taz-Ressortleiter Inland |