Von der Macht des Miteinander
Symbiosen als Grundlage des Lebens
Jahrzehnte dauerte es, bis Lynn Margulis' Entdeckungen als Fakten anerkannt wurden: Die Mikrobiologin belegte, dass mehrzelliges, „höheres“ Leben durch Symbiose von Einzellern und Bakterien entstand – und führte damit einen Kampf gegen das Bollwerk der Biologie.
Dass das Leben auf der Erde durch zufällige Mutation und Selektion entstand und die Evolution höherer Lebewesen allein durch diese Faktoren bestimmt würde, war das grundlegende Paradigma des Neo-Darwinismus – bis 1966 eine Mikrobiologin mit ihrer revolutionären These kam. Lynn Margulis' „Endosymbiontentheorie“ steht heute in jedem modernen Lehrbuch. Die angeregte Revolution, Leben und Evolution neu zu denken, ist jedoch noch lange nicht zu Ende. Helmut Höge und Peter Berz stellen das jetzt auf Deutsch erschienene Buch „Der symbiotische Planet“ von Margulis vor – ein autobiografischer Bericht einer Forscherin, die lange um ihre akademische Anerkennung kämpfen musste.
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
18:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
K2
Art:
podium
Links:
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Gleichzeitig:
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Referierende
Helmut Höge, Soziologe und taz-Aushilfshausmeister | |
Peter Berz, Kultur- und Medienwissenschaftler |
Moderation
Mathias Bröckers, Digitale Transformation und taz-Blogwart |