Überall Krise
Postwachstumspolitiken in Zeiten von Rechtspopulismus und sozialer Spaltung
Ist die Krise des wachstumsfixierten Wirtschaftsmodells eine der Ursachen für den Aufstieg des Rechtspopulismus? Und was bedeutet es, wenn linke Kräfte mit der Wiederbelegung nationaler Wachstumspolitiken auf das Erstarken der Rechten antworten?
Klimawandel und Ressourcenknappheit, Finanz-, Wachstums- und Währungskrisen, zunehmende soziale Ungleichheit und Vermögenskonzentration, Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen – die multiple Krise des Gegenwartskapitalismus ist gleichermaßen eine ökologische, ökonomische und soziale Krise. Die multiple Krise ist aber auch eine Krise der Demokratie, wenn einerseits im Modus des Sachzwangs und der Alternativlosigkeit eine Politik neoliberaler Austerität technokratisch durchgesetzt wird und andererseits rechte, nationalistische und flüchtlingsfeindliche Kräfte an Einfluss gewinnen. Wie hängen diese Entwicklungen zusammen? Wie kann eine emanzipatorische Postwachstumspolitik unter diesen Bedingungen aussehen?
Info
Tag:
21.04.2018
Anfang:
10:15 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Vortragsraum
Art:
podium
Links:
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Referierende
Silke van Dyk, Professorin für Politische Soziologie |
Moderation
Martin Reeh, taz-Redakteur |