So schaffen das andere.
Wie Migration gelingt

Wenn in Deutschland nun große Ratlosigkeit darüber herrscht, wie die vielen Flüchtlinge integriert werden sollen, dann hat das vor allem einen Grund: Keine Erfahrung mit aktiver Einwanderungspolitik. Über Jahrzehnte weigerte sich dieses Land schlichtweg, die Realität der Migration zur Kenntnis zu nehmen. Es wollte „kein Einwanderungsland“ sein, obwohl es längst eines war.
Andere Länder haben es anders gehalten: Staaten wie Kanada, Israel oder Schweden haben Migration zugelassen und politisch gestaltet. Kanada mit bedarfsorientierter, gesteuerter Arbeitsmigration; Israel mit der Garantie, alle Menschen jüdischen Glaubens auf Wunsch zu seinen Bürgern zu machen und Schweden mit einer fortschrittlichen Asylpolitik. Können wir etwas von diesen Ländern lernen? Gibt es so etwas „best practices“, die sich auf unsere Verhältnisse übertragen lassen?
Info
Tag:
02.10.2016
Anfang:
20:00 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Salon
Art:
podium
Links:
Gleichzeitig:
- Jolly Jumper
- Nicht vor meiner Tür
Referierende
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Holger Kolb, Politikwissenschaftler |
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Karin Weiss, war in Israel eingewandert, lebt heute wieder in Deutschland |
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Hannah Stanton, Expertin für Flüchtlingshilfe in Schweden |
Moderation
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Christian Jakob, taz-Redakteur |