Podiumsdiskussion: Das Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung
Was ist wichtiger: Queere Lebensstile oder rechtliche Gleichstellung?

In weiten Teilen der Welt werden LGBTI weiterhin – oder schon wieder – kriminalisiert und unterdrückt. Derweil kümmert sich die Regenbogen-Minderheit in Deutschland lieber um sich selbst. Aber kann ein Sturm im Wasserglas die Welt verändern?
In Russland vermutet man die Existenz von Schwulen und Lesben eher in „Gayeurope“, manche afrikanische Staatenlenker gehen davon aus, dass Homosexualität der Kultur eines ganzen Kontinents zuwiederläuft. In einigen muslimisch geprägten Ländern wartet auf Schwule die Todestrafe, und in Deutschland fehlt christlich motiviert noch immer eine prinzipielle Rechtsgleichheit für nichtheterosexuelle Menschen. Doch die „Community“ hierzulande betreibt vor allem Nabelschau: Zwischen politischen Flügelkämpfen, Milieubefindlichkeiten und der Entscheidung für den richtigen CSD gerät das Eigentliche aus dem Blick – die konsequente Einforderung der Menschenrechte sexueller Minderheiten innerhalb der heterosexuellen Matrix.
Info
Tag:
25.04.2015
Anfang:
13:00 Uhr
Dauer:
01:45
Raum:
Auditorium
Links:
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Martin Reichert, taz-Redakteur |