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Archiv-Artikel

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Dopingverdacht besteht nach Informationen eines griechischen Fernsehsenders gegen den frisch gebackenen Diskus-Olympiasieger Robert Fazekas, 29. Der Ungar soll nach dem Wettkampf am Montag die Urinprobe manipuliert haben. (Siehe auch „Müsli und Bomben“, Seite 18)

Die erste Medaille seit Sonntag für das metallscheue deutsche Team holte gestern der Berliner Guido Fulst im Bahnrad-Punktefahren. Sie war bronzen. Gleich danach machte es ihm René Wolff im Radsprint nach.

Ein besonderer Sprint anderer Art gelang Leichtathlet Sebastian Ernst, der im 200-m-Vorlauf vor 100-m-Olympiasieger Justin Gatlin ins Ziel kam.

Horrendes Glück hatten die deutschen Hockeyspieler, die kurz vor Schluss gegen die drückend überlegenen Südkoreaner das 2:2 erzielten und so ins Halbfinale gegen Holland einzogen.

USA – Brasilien heißt die nicht unbedingt überraschende Besetzung des morgigen Frauen-Fußballfinales. Die deutschen Weltmeisterinnen unterlagen in Heraklion den USA hochverdient mit 1:2 nach Verlängerung. In der 93. Minute hatte Isabell Bachor den glücklichen Ausgleich zum 1:1 geschafft. Abwehrchefin Steffi Jones war stinkig: „Wir hätten am Ende der ersten Halbzeit die ganzen kleinen Haufen auf dem Rasen aufsammeln können, so sehr haben wir uns in die Hosen gemacht.“ Brasilien überwand derweil sein Schweden-Trauma und siegte im Halbfinale in Patras mit 1:0.

Für die US-Basketballer kommt am Donnerstag die Stunde der Wahrheit. Das instabile Wundertütenteam muss im Viertelfinale gegen Spanien spielen, bisher neben Litauen das souveränste Team – und USA-Besieger bei der WM 2002.