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Archiv-Artikel

nicht vergessen …

sondern vertagt ist die Entscheidung über den neuen Bürgermeister von Lübeck. Ursprünglich hatten sich fünf Kandidatinnen und Kandidaten um den Posten beworben. Mit etwas über 47 Prozent schrammte Amtsinhaber Bernd Saxe (SPD) im ersten Wahlgang am Sonntag knapp an der absoluten Mehrheit vorbei. Nun muss er sich in der Stichwahl am 18. September gegen seinen CDU-Herausforderer Michael Koch behaupten. Der erhielt in der ersten Runde zwar nicht, wie er angekündigt hatte, über 30, aber immerhin doch 24 Prozent der Stimmen. Also, analysierte die Junge Union, ist Saxe angeschlagen. Den Lübecker Nachrichten sagte der örtliche Chef der Jungkonservativen Oliver Fraedrich: „Die Sozis haben Angst“. Das sehe man „an ihren Augen.“

Am passenden Ort wollen sich Experten aus 24 Ländern auf weltweit einheitliche Standards bei elektronischen Seekarten einigen: Unweit der unfallträchtigen Kadetrinne beraten sie in Rostock laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) über dreidimensionale Darstellung und Navigationshilfen. Insbesondere die Situation in der Ostsee zeige die Bedeutung der elektronischen Karten, sagte Mathias Jonas, Leiter des nautischen Informationsdienstes im BSH: Sie sei „praktisch zu einem Autobahndreieck geworden“. Manko der Tagung: Mit Russland ist der wichtigste Baltikum-Anrainer nicht vertreten.

Fehlender göttlicher Beistand ist laut Geschäftsführerin Ute Thienel der Grund für den Besucherrückgang bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. „Als Mitte Juli die Hauptsaison begann, öffnete Petrus seine Schleusen und die Temperaturen sanken“, klagte sie der dpa ihr Leid. Die Folge: Mit 256.732 Zuschauern kamen 2,8 Prozent weniger ins Freilichttheater am Kalkberg als 2004. Am Sonntag lief „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“ zum letzten Mal. Das Stück spielt im ariden Klima Mexikos.