nicht vergessen – heute: im Schnee :
Die für Sonnabend angesetzte Regionalliga-Partie zwischen dem FC St. Pauli und Hertha BSC II ist stark gefährdet. Sollten die Witterungsbedingungen in Hamburg unverändert bleiben, stehen die Chancen für einen Anpfiff im Millerntorstadion schlecht, da der Platz zur Zeit nicht von den Schneemassen geräumt werden kann. Wie der FC St. Pauli gestern mitteilte, haben die Verantwortlichen außerdem mit starken Schneeverwehungen zu kämpfen.
Weil zu viel Schnee auf dem Zeltdach lag, ist gestern eine Freiluft-Eisbahn im Hamburger Stadtteil Stellingen geräumt worden. Alle Schlittschuhläufer mussten das Eis verlassen, berichtete die Feuerwehr. Schnee und Schmelzwasser hatten sich auf der Dachkonstruktion gesammelt und eine Beule gebildet. Wegen des zunehmenden Gewichts drohte die Dachhaut einzureißen und die Konstruktion einzustürzen.
Unterdessen haben Wind und Frost an den Stränden der Nordsee bizarre Eiskonstruktionen aufgetürmt. In St. Peter-Ording stapeln sich die scharfzackigen Eisschollen auch um die berühmten Pfahlbauten. Eine Gefahr für die Holzkonstruktionen besteht nach Angaben der Tourismuszentrale aber nicht. Die Eisschollen seien „noch nicht mächtig genug“.