nachtrag:
Nicht obwohl, sondern weil es sich um eine Langzeitreportage handelte, haben sich in unserem mono-mag über das Lausitzer Braunkohlerevier einige Fehler eingeschlichen: Die Karte zeigte Hornow statt Horno – „das passiert selbst Lehrern in Forst, dass sie statt in der Hornower Schokoladenfabrik bei uns in Horno landen“, tröstete uns die Hornoer Pastorin. Die Seite „www.braunkohle.org“ ist inzwischen verwaist, aktuell ist „www.horno.de“. Der Braunkohlestrom wird nicht vom Staat, sondern „nur“ von den Verbrauchern durch die Abnahmeverpflichtungen der Regionalversorger zwangssubventioniert – bis 2007, korrigierte der zehn Jahre für das Land Brandenburg tätig gewesene Diplom-Volkswirt Justus von Widekind, der auch unsere „Krokodilstränen“ über den Abbau der Arbeitsplätze bei den Energiemonopolbetrieben nicht nachvollziehen konnte. Ein Laubag-Manager, der ungenannt bleiben will, kritisierte dagegen, wir hätten uns zu sehr gegen die Arbeitsplätze und für Horno ins Zeug gelegt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen