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Archiv-Artikel

nachtrag Nächstenhilfe

Wie schön. Im taz.mag der vergangenen Woche berichtete die Aussteigerin Anke Richter von Strandparadiesen und menschlichen Abgründen des Inselstaats Tokelau. Silke Burmester, die die Fragen stellte, verriet in der Autorenzeile, dass auch sie gern aussteigen würde. Von Hamburg-Ottensen nach Hamburg-Volksdorf. Und tatsächlich: Ein freundlicher mag-Leser schickte uns gleich ein Angebot. Leser helfen Autoren. Großartig.

Jetzt fragt sich die Redaktion allerdings, wo die Angebote an Cornelia Kurth bleiben, die im mag vom 14. und 15. Juni von „Geschlechtstieren“ erzählte und gleich auch verriet, dass sie noch nach einem Verlag für ihre Geschichten sucht. Ein bisschen mehr Einsatz, bitte schön.

Neues aus Tokelau erfuhren wir übrigens von dem Leser Boris Nowak. Tokelau, so schreibt er, ist der einzige Staat, der seine Domains kostenlos an jedermann abgibt. Die einzige Bedingung für Privatleute sei, dass man innerhalb von neunzig Tagen etwa dreißig „Hits“, also Besucher hat. Wer die Domain kommerziell nutzt, muss allerdings etwas zahlen. Das Ganze heißt Dot TK und ist auch da zu finden: www.dot.tk. Über das Tokelau Internet Project, das noch nach Sponsoren sucht, soll die Armut auf den Atollen bekämpft werden.