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nachtrag Männerglück

Malta Oberschelps Recherchen über die Geschichte des simulierten Fußballs („Football’s Coming Home“, taz.mag Nr. 260 vom 21. September) hat erwartungsgemäß viele unserer männlichen Leser sehr glücklich gemacht. Zu hören war und ist sogar, dass manche von ihnen nach der Lektüre ihre Tipp-Kick-Instrumente wieder ausgepackt haben. Einer freilich konnte noch einen Aspekt hinzufügen, den wir unseren LeserInnen nicht vorenthalten wollen: Die wichtigsten Internetseiten über Tipp-Kick finden sich unter www.tipp-kick.info, unter www.tipp-kick.tour.de sowie unter der des Herstellers mit der Adresse www.tipp-kick.de.

Unser Autor Klaus Theweleit, der im taz.mag Nr. 207 vom 8. September 2001 zum Streit um das Berliner Denkmal für die ermordeten Juden Europas ein Gedicht veröffentlichte („Für die Wirklichkeit des Unverwirklichten“), hat über die medialen und intellektuellen Wirkungen des Anschlags auf die New Yorker Twin Towers ein glänzendes Buch verfasst. Sein Titel: Der Knall. 11. September, das Verschwinden der Realität und ein Kriegsmodell (Stroemfeld, Frankfurt am Main und Basel 2002, 282 Seiten, 18 Euro). Es ist auch eine sehr präzise Grübelei über den Wortmüll, der um das Ereignis herum fallen gelassen wurde – und so zugleich eine Polemik gegen eine Mentalität des zu schnellen Urteils.

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