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Ausweisung trotz Erfolgs vor Gericht

Ahmet K., den das Land Niedersachsen abschieben wollte, weil er ein islamistischer Gefährder sei, hat vor dem Bundesverwaltungsgericht Recht bekommen – und muss trotzdem ausreisen. Dem Gericht zufolge kann K. zwar nicht als Gefährder eingestuft werden, mit der Entscheidung erlischt aber die aufschiebende Wirkung des Verfahrens. Das Land hat daher gleich nach dem Urteil die Ausweisung angeordnet: K. habe fortlaufend gegen das Recht verstoßen und Polizisten bedroht. (taz)

EWE-Vorstände angeklagt

Die Staatsanwalt Oldenburg hat einen früheren und einen aktiven Vorstand des Energieversorgers EWE angeklagt wegen einer Spende an die Stiftung von Ex-Box-Profi Wladimir Klitschko. Der Vorwurf laute auf Untreue, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Die Manager hätten 2016 bei der Spende von 253.000 Euro an die Hamburger Klitschko-Foundation gegen EWE-interne Regeln verstoßen. Dem Ex-Vorstand wird auch private Untreue zur Last gelegt. Er soll in zwei Fällen private Gäste auf Firmenkosten bewirtet haben. Über die Eröffnung des Verfahrens muss nun die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Oldenburg entschieden. (dpa)

Agrar-Rekordumsatz

Die deutsche Agrar- und Ernährungsbranche hat einer Studie zufolge 2019 einen Rekordumsatz verbucht. Viele Betriebe seien aber verunsichert, wie es weitergehe. „Es fehlt ein Zukunftsthema“, sagte Christian Janze vom Beratungsunternehmen EY, das die Studie zusammen mit der Universität Göttingen erstellt hat, am Dienstag in Hannover. (dpa)

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