nachrichten:
Hilfe für ungewollt Schwangere
Arztpraxen, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten, will die Region Hannover künftig auf ihrer Internetseite www.hannover.de auflisten. Die Region nehme damit die Anregung von Sozial- und Frauenverbänden auf, heißt es in einer Mitteilung. Die Liste sei eine Hilfe für Frauen in Krisensituationen, sagte Regionspräsident Hauke Jagau (SPD). Auf Bundesebene wird derzeit diskutiert, ob der Paragraf 219a, der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verbietet, abgeschafft wird. (taz)
AKWs leiden unter Hitze
Die Rekordhitze hat wenigstens etwas Gutes: Die Atomkraftwerke Grohnde und Brokdorf müssen wegen der erhöhten Gewässertemperaturen ihre Leistung drosseln. Derzeit führt dies in Grohnde zu einer um 80 bis 120 Megawatt geringeren Stromproduktion. Die Leistung des Meilers in Brokdorf wurde aufgrund der hohen Wassertemperaturen stundenweise um maximal 20 Megawatt reduziert. Nach Angaben des Energieministeriums sei eine dauerhafte Leistungsreduzierung „derzeit noch nicht erforderlich“. (dpa)
Geld für Genderforschung
Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium fördert laut eigener Mitteilung drei neue Gastprofessuren für internationale Geschlechterforschung. Im Wintersemester 2018/19 sowie im Sommersemester 2019 sollen sie an der Uni Göttingen, der Hochschule für Musik und Medien Hannover sowie der Medizinischen Hochschule für je ein Semester eingerichtet werden. Die Hochschulen bekommen insgesamt 125.000 Euro, ein Drittel der benötigten Summe übernehmen sie selbst. (taz)
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