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Razzien haben nichts gebracht
Laut der Staatsanwaltschaft Hannover haben sich aus den Durchsuchungen von 92 Wohnungen von Anhängern von Eintracht Braunschweig im Juni 2017 keine neuen Erkenntnisse im Zusammenhang mit einem versuchten Totschlag ergeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen Unbekannt. Vor dem Derby gegen Hannover 96 soll ein Eintracht-Fan in einem Polizeikessel mit einer Brechstange auf den Helm eines Beamten geschlagen haben. Die Polizei wertete Videomaterial aus und machte dann die groß angelegte Razzia. Fanvertreter kritisierten den Einsatz damals als „politisch motiviert“. Die Polizei habe bloß Einblick in die Szene bekommen wollen. (taz)
Unterkünfte für Flüchtlinge schließen
Als Reaktion auf die sinkenden Flüchtlingszahlen werden in vielen niedersächsischen Städten Aufnahmeeinrichtungen geschlossen. Die Not- und Behelfsunterkünfte des Landes sind nach Angaben des Innenministeriums bereits seit Anfang 2017 zurückgebaut und nicht mehr belegt. In den bestehenden Erstaufnahmen und Ankunftszentren seien keine Plätze unbesetzt. (dpa)
Religion als Radikalisierungsfaktor
Wissenschaftler der Universitäten Osnabrück und Bielefeld wollen den Einfluss von Religiosität auf Radikalisierungsprozesse ergründen. Radikalisierung verlaufe nicht nach einem einfachen Schema oder werde durch einen Generalfaktor Religion erzeugt, sagte der Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld. Gefördert wird das auf zwei Jahre angelegte Vorhaben mit 397.000 Euro vom Bundesfamilienministerium. (epd)
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