nachrichten:
Fernsehturm soll öffnen
Die Wiederöffnung des Fernsehturms wird konkreter. Nach Angaben der Kulturbehörde ist geplant, beide Plattformen des „Telemichels“ zu sanieren und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am Fuße des Turms soll ein neues Eingangsgebäude entstehen. Bund und Stadt Hamburg zahlen jeweils 18,5 Millionen Euro für die Sanierung. Die Bürgerschaft muss Hamburgs Anteil noch freigeben. (taz)
Giordano-Platz eingeweiht
Am Dienstag ist die „Piazzetta Ralph Giordano“ eingeweiht worden. Der Platz am Barmbeker Bahnhof erinnert an den Publizisten Ralph Giordano (1923–2014). Der Journalist, der sich in seinen Büchern mit dem Holocaust auseinandersetzte, hatte in Barmbek seine Kindheit und Jugend verbracht. Da seine Familie jüdische Wurzeln hatte, wurde sie während des Nationalsozialismus verfolgt. (dpa)
Gewinnanstieg bei HHLA
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnet einen kräftigen Gewinnanstieg. Grund dafür ist der wachsende Handel mit China, Russland und der Ostseeregion. Die HHLA-Aktie legte seit Jahresbeginn um 58 Prozent zu. (taz)
Wenig Wohnraum für Arme
Bedürftige in besonderen Notlagen finden nach wie vor schwer eine Wohnung. Wie das „Bündnis für eine neue soziale Wohnungspolitik“ mitteilte, hat sich die Zahl der anerkannt vordringlich Wohnungssuchenden 2016 gegenüber dem Vorjahr um rund 1.500 Haushalte auf 9.400 erhöht. Zu der Gruppe zählen Obdachlose, Flüchtlinge, Haftentlassene, Behinderte und kinderreiche Familien. 3.200 dieser Haushalte wurden 2016 versorgt. (epd)
Autor sitzt im Irak fest
Der Deutsch-Türke Selim Çürükkaya kann derzeit nicht aus dem Nordirak in seine Heimat Hamburg ausreisen. Gegen den Kurden und PKK-Kritiker liegt eine „Red Notice“ von Interpol vor, ein weltweites Festnahmeersuchen der türkischen Behörden. (taz)
Wettbewerb gewonnen
Die Schülerin Helena Koch hat im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten einen ersten Preis gewonnen. Die 18-Jährige habe sich mit dem vergeblichen Versuch eines jüdischen Repräsentanten befasst, die Alliierten 1942 über die Lager zur Ermordung der europäischen Juden zu informieren, teilte die Körber-Stiftung mit. (dpa)
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