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nach dem bse-skandal

die Grünen und die Ökologie: in - out - und nun wieder in

Die BSE-Krise ist für die Grünen ein Glücksfall. In Zeiten des Rinderwahnsinns reden plötzlich alle von Verbraucherschutz. Der deutsche Durchschnittsbürger, der sein gutes Stück Fleisch fast genauso liebt wie sein Auto, kauft beim Ökometzger und entdeckt den Biolandbau. Die Ökologie ist wieder in.

Selbst für die Grünen war die Ökologie seit Mitte der neunziger Jahre nicht mehr von so zentraler Bedeutung wie noch zehn oder fünfzehn Jahre zuvor. Daran änderten auch die Meinungsumfragen nicht, die der Partei bescheinigten, ihre eigentliche Kompetenz liege im Umweltschutz.

Spätestens 1998 hatte jeder Grüne schlechte Karten, der nicht belegen konnte, wieviel Arbeitsplätze Umweltschutz schafft. Fritz Kuhn gehörte nie zu denen, die die Konzentration auf Ökologie für schädlich hielten. Im heutigen taz-Gespräch fordert er die Partei auf, sich ihrem Gründungsthema wieder mehr zu widmen.

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