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ARD veröffentlicht Gehälter der Chefinnen und Chefs

Die ARD hat öffentlich gemacht, wie viel die Chef:innen der Sender verdienen. Demnach ist WDR-Intendant Tom Buhrow nach wie vor der ARD-Intendant mit den höchsten Bezügen in Deutschland. Wie aus den Zahlen hervorgeht, erhielt Buhrow 2019 mit 395.000 Euro 4.000 Euro weniger als noch 2016.

An zweiter Stelle liegt BR-Intendant Ulrich Wilhelm, dessen Bezüge von 367.000 Euro im Jahr 2016 auf 388.000 Euro stiegen. Der damalige NDR-Intendant Lutz Marmor erhielt im vergangenen Jahr 365.000 Euro, das waren 17.000 Euro mehr als noch 2016. SWR-Intendant Kai Gniffke erhielt 343.000 Euro, sein Vorgänger Peter Boudgoust hatte 2016 noch 338.000 Euro erhalten.

HR-Intendant Manfred Krupp bezog 286.000 Euro, 11.000 Euro mehr als drei Jahre zuvor. MDR-Intendantin Karola Wille lag unverändert bei 275.000 Euro. RBB-Intendantin Patricia Schlesinger erhielt 261.000 Euro, 4.000 Euro mehr als 2016. Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner erhielt 270.000 Euro, 13.000 Euro mehr als ihr Vorgänger Jan Metzger 2016. SR-Intendant Thomas Kleist bezog 245.000 Euro und damit 8.000 Euro mehr als drei Jahre zuvor.

ZDF-Intendant Thomas Bellut bezog nach Angaben des ZDF im Jahr 2018 einschließlich Sachbezügen knapp 369.000 Euro, das waren 47.000 Euro mehr als noch 2015.

Die öffentlich-rechtlichen Sender sind seit einigen Jahren verpflichtet, die Bezüge der Intendant:innen offenzulegen. (dpa)

RKI veröffentlicht versehentlich falsches Strategiepapier

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwochnachmittag versehentlich ein veraltetest Strategiepapier auf seiner Homepage veröffentlicht. In dem Papier, das den Titel „Die Pandemie in Deutschland in den nächsten Monaten“ trägt, heißt es, dass das RKI den Einsatz eines Impfstoffs gegen das Coronavirus ab dem Herbst für möglich halte. Mehrere Medien hatten diese Meldung zunächst übernommen, später aber wieder zurückgenommen. Noch gegen Mittwochabend wurde bekannt, dass es sich um einen Fehler handelt und das Papier inzwischen mehrfach überarbeitet wurde. Ob die übrigen Aussagen des Berichts zutreffend sind, war noch unklar. Die Einschätzungen würden nun aktualisiert, sagte das RKI der dpa. Wann die Expert:innen mit einem Impfstoff rechnen, ist also weiter unklar. (taz)

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