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Zweiter Medien-Deal in einer Woche: KKR kauft Universum Film von RTL
KKR übernimmt Universum Film vollständig von der Mediengruppe RTL Deutschland, wie KKR und RTL mitteilten. Erst am Donnerstag hatte KKR den Kauf der Tele München Gruppe (TMG) bekanntgegeben. Ebenso wie TMG soll auch Universum Film Teil einer unabhängigen audiovisuellen Inhalteplattform in Deutschland werden, die KKR derzeit aufbaut. Beide Übernahmen müssen noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden. Geschäftsführer von Universum Film bleibt trotz der Übernahme Bernhard zu Castell. Das Unternehmen mit Sitz in München erwirbt und koproduziert auf dem nationalen und internationalen Markt Spielfilm- und Serienrechte in allen Genres und wertet diese aus. Zur TMG gehören Produktionsfirmen, TV-Sender (u. a. Tele5 und RTL 2) und Vertriebsgesellschaften. KKR ist in der deutschen Medienbranche vor allem als ehemaliger Eigentümer von ProSiebenSat.1 bekannt. 2013 verkaufte der Finanzinvestor seine Anteile an dem TV-Konzern. (epd)
Australien: Presserat sieht keinen Verstoß in Serena-Williams-Karikatur
Eine als rassistisch und sexistisch kritisierte Karikatur von US-Tennisstar Serena Williams hat nach Auffassung des australischen Presserats nicht gegen den Pressekodex des Landes verstoßen. Das Gremium urteilte am Montag, dass die in der Zeitung Herald-Sun veröffentlichte Karikatur mittels „Übertreibung und Absurdität“ das Fehlverhalten von Williams auf den Punkt bringe und die ethischen Richtlinien nicht verletze. Es habe „ausreichend öffentliches Interesse“ bestanden, den Streit zwischen Williams und einem Schiedsrichter bei den US Open in New York im vergangenen Jahr zu kommentieren, hieß es weiter. Knights Zeichnung zeigt eine überdimensionale Williams mit wulstigen Lippen und einem riesigen Hinterteil, die ihren Schläger zertrampelt und gerade einen Schnuller ausgespuckt hat. Williams hatte dem Schiedsrichter Carlos Ramos nach ihrem verlorenen Finale gegen die Japanerin Naomi Osaka bei den US Open Sexismus vorgeworfen. Der Portugiese hatte die 36-Jährige dreimal verwarnt und ihrer Gegnerin den Regeln entsprechend zuerst einen Punkt und dann ein Spiel zugesprochen. Nachdem Knight die Karikatur bei Twitter verbreitet hatte, hagelte es Kritik. „Harry Potter“-Autorin JK Rowling nannte die Darstellung von Williams „rassistisch und sexistisch“. (afp)
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