medienticker:
AfD-Abgeordneter zahlt Schadensersatz
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Johannes Huber zahlt 1.500 Euro Schadensersatz an Axel Springer. Dies teilte die Zeitung Welt auf ihrem Twitter-Account mit. Huber hatte einen Bezahlinhalt-Artikel des Angebots WELTplus auf seinem Facebook-Account in voller Länge veröffentlicht. (taz)
YouTube will mit exklusiven Filmen mehr Zuschauer erreichen
YouTube will mehr Zuschauer mit exklusiven Inhalten wie Filmen und Fernsehshows ködern. Ziel sei es, das gesamte eigene Programm Nutzern kostenlos zur Verfügung zu stellen, teilte das Unternehmen in der Nacht zu Mittwoch mit. Ab 2020 sei dafür kein Abonnement mehr nötig, stattdessen werde Werbung gezeigt. Bisher konnten nur zahlende Zuschauer die von YouTube produzierten Inhalte sehen. Die Abonnenten können die Programme in Zukunft weiterhin ohne Werbung schauen. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs durch die Facebook-Tochter Instagram, aber auch durch Streamingdienste wie Netflix und Amazon Prime muss YouTube die Kundenbasis ausbauen. Exklusive Inhalte wie auch der Preis gelten als Hauptgründe, warum sich Menschen für ein Angebot entscheiden. (rtr)
Studie: Jugendliche vertrauen „Tagesschau“
Im Rahmen der JIM-Studie wurde erneut das Vertrauen der 12- bis 19-Jährigen in Nachrichtenangebote untersucht. Die Ergebnisse wurden vom Medienpolitischen Forschungsverbund Südwest vorgestellt. Die ARD-Sendungen „Tagesschau“ und „Tagesthemen“ genießen der Umfrage zufolge bei Jugendlichen das höchste Vertrauen, 84 Prozent der Jugendlichen gaben ihnen die Note eins oder zwei. An zweiter Stelle folgt mit 77 Prozent das Angebot regionaler Tageszeitungen (Print) beziehungsweise der öffentlich-rechtlichen Radiosender (75 Prozent). Der tagesaktuellen Berichterstattung des ZDF schenken 71 Prozent der befragten Jugendlichen ihr Vertrauen. Focus.de und Spiegel Online bewegten sich bei dieser Beurteilung im Mittelfeld. Private Radiosender würden von knapp der Hälfte der Jugendlichen als vertrauenswürdig eingestuft. Das Angebot der Bild bildet den Angaben zufolge sowohl für das Print- als auch das Onlineangebot das Schlusslicht. (epd)
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