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Freddy Muñoz, 36, Korrespondent des lateinamerikanischen Fernsehkanals Telesur, ist nach 52 Tagen Haft in Kolumbien freigelassen worden. Wie die Tageszeitung El Tiempo berichtet, wurde Muñoz aus Mangel an Beweisen entlassen. Der Kolumbianer war am 19. November bei seiner Einreise auf dem Flughafen der Hauptstadt Bogotá verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft der Stadt Barranquilla hatte dem Journalisten „Rebellion und Terrorismus“ und die Zusammenarbeit mit der Guerillaorganisation Farc vorgeworfen. Muñoz sagte nach seiner Freilassung, er sei Opfer von Intrigen gewesen. (epd)

Greg Dyke, 59, britischer TV-Unternehmer und im Januar 2004 wegen der Kelly-Affäre unsanft von seinem Posten als Generaldirektor der britischen BBC vertriebener Journalist, bereitet seinem früheren Brötchengeber weiter Kopfzerbrechen. Nach einem Beschluss des britischen Informationsfreiheits-Tribunals muss die BBC nun doch die Protokolle ihrer Aufsichtsgremien veröffentlichen, die seinerzeit für Dykes Demission und eine kontrovers diskutierte Entschuldigung bei der britischen Regierung gesorgt hatten. Hintergrund der sogenannten Kelly-Affäre waren BBC-Berichte, nachdem die Regierung gezielt Geheimdiensterkenntnisse über den Irak zugespitzt habe, um so öffentliche Zustimmung für den Kriegszug zu erhalten. Nach dem Freitod des Waffenexperten David Kelly, auf den sich der Sender als Quelle berief, hatte eine Untersuchungskommission unter Lordrichter Hutton die BBC verantwortlich gemacht und der Regierung überwiegend einen Freispruch erteilt. Die BBC hatte die Vorlage der Protokolle seit zwei Jahren blockiert. (stg)

Werner Hackmann, 59, Präsident der Deutschen Fußballliga, verhandelt wieder. Schon jetzt will er die TV-Rechte für die Bundesliga ab 2009 verticken. Damit sollen nach Informationen der SportBild der Verkauf der Liga-TV-Rechte von den Verhandlungen über die Ausstrahlung von DFB-Pokal- und Länderspielen getrennt werden, um höhere Einnahmen zu erzielen. Bislang wurden die drei Rechte-Pakte, die alle 2009 auslaufen, zeitgleich ausgeschrieben. Rechteinhaber bei der Liga ist bislang im Free-Tv die ARD, im Pay-TV Arena TV. (dpa/taz)