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Sandro Brotz und Beat Jost, Journalisten beim Schweizer SonntagsBlick, müssen sich vor einem Militärgericht in St. Gallen verantworten, weil sie vor über einem Jahr in einem Artikel die Inhalte eines vom Schweizer Nachrichtendienst abgefangenen Faxes veröffentlicht hatten, aus dem Indizien für die Existenz geheimer CIA-Gefängnisse in Osteuropa hervorgingen. Der Deutsche Journalistenverband und Reporter ohne Grenzen fordern, die erst Anfang Februar 2007 erhobene Klage gegen Brotz, Jost und den ehemaligen SonntagsBlick-Chefredakteur Christoph Grenacher fallen zu lassen. (taz)

Jobst Plog, 65, NDR-Intendant und Günther-Jauch-Fan, kann der Idee eines gemeinsamen übergeordneten Kontrollgremiums für das Erste der ARD etwas abgewinnen. Ein solcher ARD-Rat sei eine interessante Idee, sagte Plog dem Spiegel. Der Rat könnte das Gemeinschaftsprogramm ähnlich überwachen wie die Rundfunkräte das Programm der neun Einzelanstalten. „Die Zahl der handelnden Personen ist in einem föderalen System wie der ARD manchmal immens hoch“ und sei bei wichtigen Verträgen „ein deutliches Handicap.“ An nichts anderem war nach Plogs Sicht schließlich auch die Anwerbung von Jauch als Nachfolge-Moderator für den ARD-Polittalk „Sabine Christiansen“ gescheitert. (ap/taz)

Gabi Bauer, 44, Moderatorin im ARD- „Nachtmagazin“ und ex-„Ms Tagesthemen“, zieht nichts zurück. Sie steht als Nachfolgerin von Anne Will beim ARD-Nachrichtenmagazin nicht zur Verfügung, bestätigte ARD-aktuell-Chef Kai Gniffke. (dpa)

Maria Kniesburges, 51, seit 1996 Leiterin der Evangelischen Medienakademie Berlin und vorher bei der taz, wird neue Chefredakteurin der Ver.di-Mitgliederzeitschrift Publik. (epd)

Salomon Korn, 63, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat eine Art „Wort zum Sabbat“ im Fernsehen angeregt. Korn reagierte damit auf die Ankündigung des ZDF, zunächst in seinem Online-Angebot ein „Wort zum Freitag“ für Muslime einzuführen. Korn schlug vor, künftig allen größeren Religionsgemeinschaften Gelegenheit zur Medienpräsentation zu geben. (ap)