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Archiv-Artikel

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Von WEI

Trotz der leeren Staatskasse hat eine Sex-Steuer für Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU) keinen Reiz. Anders als etwa in Köln soll kommerzielles Sex-Vergnügen in Hamburg auch in Zukunft nicht extra besteuert werden. Das sagte gestern Peiners Sprecher Burkhard Schlesies. Dabei hatte der Bundesrechnungshof jüngst moniert, die Finanzämter der Republik zögen zu wenig Steuern im Rotlicht-Milieu ein, weil sie Bordelle, Prostituierte und Zuhälter lasch kontrollierten. Verlust für die Staatskasse: zwei Milliarden Euro pro Jahr. Köln etwa will darum ab Januar Abgaben in Saunaklubs und Puffs kassieren und hofft auf Einnahmen von zwei Millionen Euro jährlich. In Hamburg sei die Idee einer solchen „Vergnügungssteuer im weitesten Sinne“ schon vor Jahren verworfen worden, erklärte Peiners Sprecher Schlesies. Grund seien „Probleme bei der Erhebung“. WEI