Elisabeth Edl hat Flauberts Desillusionsroman „L’Éducation sentimentale“ neu übertragen. Der deutsche Titel lautet jetzt „Lehrjahre der Männlichkeit“.
Vor siebzig Jahren schrieb Josepha Mendels über ein Mädchen, das Schriftstellerin werden will. Zu entdecken ist eine sehr moderne Autorin.
Michael Wildenhain hat einen Roman über die Mathematik und das Scheitern geschrieben. „Die Erfindung der Null“ fragt nach einem erfüllten Leben.
Jonas Eika schreibt Erzählungen, dass man denkt: What the fuck?! In „Nach der Sonne“ löst er kapitalismuskritisch Subjektgrenzen auf.
Amartya Sen hat die Wohlfahrtsökonomie revolutioniert. Jetzt erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Porträt.
Arthur Koestler hat einen grandiosen Bericht über die ersten Wochen des Staates Israel im Jahr 1948 verfasst. Jetzt liegt er auf Deutsch vor.
Minderheitenpolitik findet nicht mehr nur in der Linken statt. Das kann man als Fortschritt lesen, gäbe es nicht den Link zu einem Gegenwartsparadigma.
Roman Ehrlich fährt an den Malediven vorbei und schreibt einen Untergangs- und Aussteigerroman. „Malé“ ist angesiedelt in einer nahen Zukunft.
Gegenwärtig sehen wir Proteste, die sich nicht auf die materielle Umverteilung, sondern auf das Leben beziehen. Eva von Redecker hat sie analysiert.
Der Soziologe Matthias Quent veröffentlicht ein neues Buch zum Rechtsextremismus. Seine Befunde über Gegenwart und Vergangenheit sind beunruhigend.
Ella Carina Werners 33 Kurzgeschichten erzählen humorvoll aus dem Leben von Frauen ab 40. Es geht um Tanten, Onkel und das Matriarchat.
Der englische Radiomoderator Johny Pitts ist durch Europa gereist. Er sammelt Geschichten und Erfahrungen, um ein afropäisches Projekt zu formen.
Historiker Benjamin Moser legt ein tiefes Psychogramm der New Yorker Intellektuellen vor. Sein Buch zeigt auch, wie gegenwärtig ihr Werk ist.
Ayad Akhtars erzählt vom Aufwachsen in den USA als Sohn pakistanischer Einwanderer. Sein Buch bietet virtuose, gallenbittere Amerikakritik.
Gibt es dafür eine angemessene Sprache? Avni Doshis Debütroman „Burnt Sugar“ erzählt von einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung.
Das menschliche Drama entfalten: Anna Prizkaus Debüt „Fast ein neues Leben“ über ein Mädchen im neuen Land. Heute Abend live im taz-talk.
Der französische Starökonom Piketty schlägt in seiner neuen Globalgeschichte der sozialen Ungleichheit den „partizipativen Sozialismus“ vor.
Überall sehen wir Idioten. Aber ist jeder Idiot wirklich ein Idiot? Einige Überlegungen zum Seinszustand der Gegenwart.
Paulina Czienskowski schildert die existenzielle Krise einer jungen Frau. Zwischen Erinnerungen und Angst findet diese zu sich selbst.