literarische woche:
Mittwoch: Mahner. Auswege aus dem Sklavenhaus des globalen Kapitalismus, das die Erde im Laufe dieses Jahrhunderts unbewohnbar zu machen droht, sucht Carl Amery – und findet einen möglichen in der lateinamerikanischen Befreiungskirche. Der seit Jahrzehnten mit ökologischen Fragen befasste ehemalige Präsident des bundesdeutschen PEN-Zentrums liest aus seiner Streitschrift Global Exit – Die Kirchen und der totale Markt.
20 Uhr, Kath. Akademie
Freitag: Meckern. Sein gefeiertes Debüt Wäldchestag – zusammengesetzt aus Gerede, Gemecker und Geschwätz – hat er ohne einen Absatz und vollständig im Konjunktiv geschrieben. Mit seinem neuen Roman Klausen setzt Andreas Meier sein Projekt fort, aus der Rede anderer kleine, aber erschreckende Welten zu bauen. Hier geht es um einen Ort in Südtirol, deren Bewohner nichts als Intrigen im Sinn haben.
20 Uhr, Literaturhaus
Montag: Mörder. Im Rahmen seiner Reihe „Grenzenlos 2002 – Europäische Literatur in Lüneburg“ hat das Literaturbüro Lüneburg Autoren aus Spanien, Litauen und Serbien eingeladen. Zum Auftakt liest der spanische Autor Eugenio Fuentes aus seinem hyperrealistischen Krimi Trügerisches Licht der Nacht, zusammen mit seinem Kollegen Juan Manuel de Prada – letzterer aus seinem Kriminalroman Mörderwald.
20 Uhr, Heinrich Heine Haus, Am Ochsenmarkt 1, Lüneburg
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