piwik no script img

letzte Fragen

Warum gibt es so viele Witze über Kohl-Kanzler und keine über Schröder? (31.8.)

Weil Kohl nicht wirklich lustig war und wir unter Schröder sowieso nix mehr zu lachen haben.

Heinz Rudolf Bruns, Wasserburg

Weil man Witze über Personen macht, denen man misstraut.

Ulrich Uffrecht, Buxtehude

Weil für den Kohl-Kanzler selbst die Witzproduktion unter Augenklimpern und mit putzigem Sprechen von Anfang an Chefsache gewesen ist.

Uta Eckensberger, Saarbrücken

Die Witze wurden doch nur am Anfang von Kohls Kanzlerschaft (1982) verbreitet. Damals wurden wir noch nicht mit TV-Comedies zugemüllt und waren daher froh, uns wenigstens über den, den eine Mehrheit von uns ins Regierungsamt gewählt hatte, lustig machen zu dürfen. Heute gibt‘s auch auch in der Politik so viel aufgezwungene Heiterkeit (Westerwelle!), da freut man sich über jeden nicht erzählten Schröder-Witz.

Uwe Tünnermann, Lemgo

Es gibt keine Schröderwitze? Gegenfrage: Was ist ein „Schröder“? Ein „Schröder“ ist die Zeiteinheit zwischen der Bekanntgabe eines Gesetzes bis zu dessen Rücknahme. Noch einer? Schröder fährt auf Wahlkampftour auch durch kleine Dörfer. Beim ersten Dorf überfährt sein Fahrer einen Hahn. Schröder geht zum Bauern: „Guten Tag, ich bin Gerhard Schröder. Mein Fahrer hat gerade Ihren Hahn überfahren, aber ich ersetze Ihnen den Schaden.“ Klatsch fängt er sich eine Ohrfeige ein. Im nächsten Dorf überfährt sein Chaffeur eine Ente. Zum Bauern: „Ich bin der Kanzler. Mein Fahrer hat gerade eine Ente überfahren. Selbstverständlich werde ich Ihen den entstandenen Schaden ersetzen.“ Wieder eine Ohrfeige. Beim dritten Dorf überfährt sein Fahrer ein Schwein. Schröder hat genug und schickt den Fahrer zum Bauern. Nach einer Stunde kommt der der zurück, bepackt mit Wurst, Käse und Wein. Darauf fragt Schröder: „Was hast du gesagt?“ - „Ich bin der Fahrer von Gerhard Schröder und ich hab das Schwein gerade überfahren.“

Manuel Bangemann, Essen

Über Schröder macht man keine Witze, bestenfalls unter Schröder! (ggf. Frau Doris fragen)

Gerd Neurath, Saarbrücken

Warum ist der Kopf dicker als der Hals? (31.8.)

Wer will schon mit dem Kohl-Kanzler (alias „Birne“) verwechselt werden?

Gerd Neurath, Saarbrücken

Weil es umgekehrt noch bescheuerter aussähe als ein dicker Bauch zu einem flachen Hintern - und davon laufen bekanntlich ja auchschon zu viele auf Deutschlands Straßen herum.

Uwe Tünnermann, Lemgo

Erstens stimmt das nicht immer, da die meisten Menschen nur deshalb einen dicken Kopf haben, weil sie den Hals nicht voll kriegen. Zweitens ist das letzten Endes auch eine Frage des Jod-Haushalts. Wenn der nicht ausgeglichen ist, findet eine R-Gänzung statt. Zum Kopf gesellt sich der Kropf, und der kann sich manchmal durchaus sehen lassen. Im übrigen ist die ganze Frage überflüssig wie ein solcher!

Heinz Mundschau, Aachen

Weil sich mit großem, also einem dicken, Kopf auf schlankerem Stengel entsprechend dem Motto „Machen wir‘s den Blumen nach“ - leichter und eleganter Drehungen und Neigungen vollführen lassen.

Uta Eckensberger, Saarbrücken

Der Kopf ist dicker als der Hals, das muss er auch, denn sonst fällt er in den Bauch.

Ulf Behrens, Hamburg

Damit einem nicht bei jedem Bücken Halsketten, Brustbeutel oder ähnliches über den Kopf rutschen.

Frank Pörschke, Hattingen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen