leserinnenbriefe :
■ betr: „Sachsen packt Studenten“, taz nord vom 12 . 8 . 09
Kurzfristige Gewinnrechung
Anstatt sich zu freuen, dass mehr junge Menschen ein Studium aufnehmen, schickt man die Talente lieber woanders hin. Eine kurzfristige Gewinnrechnung, bei der das Sparen wichtiger erscheint als das Investieren in kluge Köpfe. RASMUS PH. HELT, Hamburg
■ betr.: „Dubiose Genehmigung“, taz nord vom 11 . 8 . 09
Pro Baum drei neue
Leider sind viele der offenbar ungeprüft abgedruckten Aussagen in dem Interview falsch. In Altona müssen zwischen Elbe und Haferweg 224 Bäume gefällt werden. Die meisten dieser Bäume sind zwischen 10 und 50 Jahre alt, einige wenige 80 Jahre. Für jeden gefällten Baum werden in Abstimmung mit Behörde und Bezirk drei neue nachgepflanzt. Selbstverständlich werden keine 400-jährigen Bäume gefällt! Während der Bauarbeiten lassen sich Nutzungseinschränkungen in den drei Parks leider nicht vermeiden, es wird aber kein Park geschlossen. Zum Genehmigungsverfahren: Das Amt für Natur- und Ressourcenschutz ist bei der Vorprüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass Errichtung und Betrieb der Fernwärmetransportleitung keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben. Die vollständigen Antragsunterlagen für den Leitungsverlauf wurden anschließend ein weiteres Mal geprüft, mit demselben Ergebnis. Zu der neuen Fernwärmeleitung gibt es keine sinnvolle Alternative. 2013 wird das dann über 50 Jahre alte Kraftwerk Wedel abgeschaltet, das bisher 180.000 Haushalte mit Wärme versorgt. Den Ersatz hierfür liefert das moderne und effiziente Kraftwerk Moorburg. SABINE NEUMANN, Vattenfall, Hamburg