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leserInnenbriefe

taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Nah am Terrorismus

„Bitte unauffällig bleiben”

taz nord vom 20.9.20

Die AfD rät ihren Mitgliedern explizit, sich klandestin und konspirativ zu verhalten, besonders, wenn man Zugang zu Waffen hat.Reicht das nicht, zur Gründung einer terroristischen Vereinigung?! Knorkem, taz.de

Der AfD geht es ums Ganze

„Bitte unauffällig bleiben”

taz nord vom 20.9.20

„In einem bestehenden Dienstverhältnis sollte die Aussage, ’dass das Demokratieprinzip in Deutschland abgeschafft werden soll’nicht fallen.”Mal abgesehen davon, dass diese Aussage mit dem bei Beginn eines der genannten Dienstverhältnisse abgelegten Eid nicht besonders kompatibel ist: „Abschaffung des Demokratieprinzips in Deutschland”ist schon sehr konkret. Konkreter als alles, was die Kommunistische Plattform jemals so verfasst hat. Das ist kein Wischiwaschi-Solldochjederselberinterpretieren-„Systemwechsel”, das ist eine klare und eindeutige Aussage. Da geht’s ums Ganze. Ajuga, taz.de

Zum Schutz der anderen

„Maskenfrei und Stress dabei”

taz nord vom 17.9.20

Die Maske dient ja in erster Linie dem Schutz der anderen. Insofern ist es richtig, dass Menschen, die keine Maske tragen können, dazu beitragen sollten, andere nicht zu gefährden, zum Beispiel indem sie online einkaufen. Die Einschränkung, nicht durch Ikea laufen zu können, scheint mir im Vergleich zu anderen Einschränkungen , die Menschen mit entsprechenden Erkrankungen haben, eher gering zu sein.Ruediger, taz.de

Meistens pampig

„Maskenfrei und Stress dabei”

taz nord vom 17.9.20

„... dazu beitragen“ ist nett gesagt, aber die Realität hört sich dann oft genug so an: „Ey, Sie da hinten. Setzen Sie sich mal gefälligst Ihre Maske auf.“ Überhaupt, die unfreund­lichen, pampigen und unverschämten Anraun­zereien sind in der deutlichen Mehrzahl.Thomas Schöffel, taz.de

Die andere Seite

„Maskenfrei und Stress dabei”

taz nord vom 17.9.20

Ich stehe beim Einkauf der Maskenlosen auf der anderen Seite und wünsche mir oft, die Security in „meinem“ Laden würde ähnlich stringent durchgreifen. Stattdessen sind Pförtner, Ordner und wir vom Verkaufspersonal gerne selber Ziel aggressiver Ausfälle, sobald hartnäckig darauf bestanden wird, Mund UND Nase auch wirklich bis zum Ausgang bedeckt zu halten. Die meisten Kolleg*innen halten sich darum mit Hinweisen sowieso sehr zurück. Ich muss aber auch zugeben, nach der zehnten Maske unter der Nase, ums Kinn oder gar nicht, bin ich auch nicht mehr so höflich wie bei den ersten drei. Auch wenn die meisten Leute die Masken korrekt tragen, ist es doch keine Seltenheit, wenn sie jemand abnimmt um mit mir zu reden, zu telefonieren, in die Hand zu husten oder zu niesen, in der Nase zu popeln, sie nicht tragen kann, weil er/sie gerade isst, oder damit schlecht Luft kriegt, angeblich ein Attest hat, das aber nicht zeigen will/kann.Fezi, taz.de

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