piwik no script img

Archiv-Artikel

kurzpass:

Fussball: „Wenn die Bayern patzen, müssen wir zur Stelle sein. Aber ich habe dort gespielt. Deshalb weiß ich, dass die Chancen eher gering sind.“ (Werder-Spieler Torsten Frings auf die Frage, ob der auf neun Punkte verkürzte Abstand der Bremer auf Bayern neuen Mut im Kampf um die Meisterschaft mache)

Fussball: Ein positives Signal zur rechten Zeit hat bei Werder Bremen die negative Stimmung vertrieben. Just vor dem Achtelfinale in der Champions League gegen Juventus Turin hellte sich die Miene von Thomas Schaaf auf. „Biss, Willen, Entschlossenheit – alles, was der Mannschaft in den letzten Wochen gefehlt hat, hat sie heute gezeigt“, lobte der Werder-Trainer nach dem 1:0-Sieg (Tor: Klasnic, 37.) bei Borussia Dortmund. Torhüter Tim Wiese verzichtete auf sein viel diskutiertes rosa Trikot, trug dafür ein rotes Shirt. „Wir haben so viele schöne Trikots, da habe ich mich eben für ein rotes entschieden. Gegen Juventus werde ich aber wieder in rosa auflaufen“, kündigte der Keeper an.

Fussball: Nach sieben Auswärtsniederlagen in Serie sind beim VfL Wolfsburg die Sorgen größer geworden. „Wir stecken jetzt mitten im Abstiegskampf“, stellte VfL-Coach Klaus Augenthaler nach der 0:1-Pleite in Nürnberg verärgert fest und nahm seine Spieler nach dem streckenweise „schlampigen Auftritt“ mit drohenden Worten in die Pflicht: „Für mich ist es interessant zu sehen, auf wen ich jetzt zählen kann und wer Manns genug ist, die Ärmel hochzukrempeln.“ Stürmer Mike Hanke nahm sich die Warnung des Trainers sofort zu Herzen und rief das Niedersachsenderby am kommenden Samstag gegen Hannover 96 schon zum Schicksalspiel aus: „Die nächste Partie ist ausschlaggebend für die Zukunft des VfL.“ Mit der Niederlagenserie stellten die Wolfsburger nicht nur einen Vereins-Negativrekord auf, sondern brachten sich in ernsthafte Abstiegsgefahr. Nur noch zwei Punkte trennen die Mannschaft vom 16. Platz und der damit verbundenen Zweitligaqualifikation.