: kleine und große dealereien
Am liebsten würde man in Superlativen schwelgen, angesichts der Werke des extrem talentierten Berliner Regisseurs Thomas Arslan. Wie unglaublich schön und raffiniert seine Filme formal sind. Wie außergewöhnlich die Farben und Hintergründe in seinem dritten Streifen „Dealer“ gewählt wurden. Wie hervorragend leise und eindrucksvoll seine Protagonisten (Talmer Yigit, Idil Üner) spielen. Wie sehr sich Arslans Arbeit von der anderer, in dem Zusammenhang immer gerne genannter RegisseurInnen (Fatih Akin, Yüksel Yavuz) abhebt. Wie egal Arslan zu Recht diese Kategorisierung in „deutsch-türkischer Filmemacher“ ohnehin ist. Wie gesagt. Wenn das alles nicht glücklicherweise schon bekannt wäre, würde man schier vor Lob überfließen.
(20.15 Uhr, 3sat)
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