kinder: eine ruhe ist noch vorhanden :
Die deutsche Musik-Verwertungsgesellschaft Gema sollte sich ein Beispiel an der finnischen Urheberrechtsagentur Teosto nehmen. Nach dem Willen der Teosto-Sprecherin Marja-Leena Karjula sollen die Kindergärten des Landes künftig Gebühren für sämtliche Lieder zahlen, die in ihren Räumen von den Kindern gesungen werden. „Prinzipiell muss man für jegliche Musik, die außerhalb von Privatwohnungen aufgeführt wird, Copyright-Gebühren zahlen“, erklärte Karjula in der Zeitung Hufvudtstadsbladet vom Dienstag. Die Teosto will von den privaten Kindergärten monatlich 18,74 Euro Urheberrechtsgebühren abkassieren. Endlich greift jemand durch! Was wir in Deutschland dringend bräuchten. Schluss mit der nicht enden wollenden „Miniplayback-Show“. Nie mehr belästigt werden von diesen kniehohen Schlagertröten. Die gern mal um die Ecke biegen und uns ihre Version von Sarah Connors „Skin on Skin“ vorquäken. Demnächst stehen wir sofort mit dem Klingelbeutel da und kassieren bei den Sangeszwergen 18,74 ein. Bis a Ruah ist!