piwik no script img

internationale standards

Wer zahlt für Menschenrechte?

Ausgehend von den USA laufen zurzeit zwei Initiativen, die versuchen, globale Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards festzulegen. Die Global Reporting Initiative (GRI, www.globalreporting.org) ist ein von der UNO unterstützes Projekt. Es will Unternehmen dazu bringen, freiwillig und regelmäßig Berichte zu erstellen, die über die ökologischen und sozialen Verhältnisse in den Betrieben Auskunft geben. Die zweite Initiative geht von Social Accountability International (SAI, www.cepaa.org) in New York aus: Die unabhängige Expertenorganisation hat soziale Bewertungsregeln entwickelt, genannt SA 8000. Diese Norm ist bisher auch freiwillig und soll humane Arbeitsbedingungen gemäß bestehenden internationalen Menschenrechts-Abkommen schaffen. Unternehmen können ein Zertifikat erwerben, sobald sie von einer unabhängigen Kommission geprüft worden sind.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen