piwik no script img

in aller kürze

Zehn Zentren für Altersmedizin geplant

Die medizinische Versorgung für alte Menschen wird in Hamburg neu organisiert. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) verspricht die Schaffung von zehn Zentren für Altersmedizin. Dazu zählen unter anderem vier Asklepios-Kliniken, das Diakonieklinikum Agaplesion Eimsbüttel, das Albertinen-Krankenhaus Schnelsen und das Katholische Marienkrankenhaus in Hohenfelde. Diese Krankenhäuser sollen mit niedergelassenen Ärzten, Zahnärzten, Pflege- und Reha-Einrichtungen, Selbsthilfegruppen und Hospizen zusammenarbeiten, kündigte Prüfer-Storcks an. In Hamburg leben derzeit rund 90.000 Menschen, die 80 Jahre alt oder älter sind. (epd)

Mehr schriftliche Anfragen

Die Zahl der Drucksachen in der Hamburger Bürgerschaft ist in der laufenden Wahlperiode auf 10.000 gestiegen, darunter allein 7.056 Schriftliche Kleine Anfragen. Damit setze sich ein jahrelanger Trend fort. So sei die Zahl der Anfragen nun rund dreimal so hoch wie im Jahr 2006, teilte die Hamburger Bürgerschaft mit. Die 10.000. Anfrage stellte die Abgeordnete Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein (FDP). (dpa)

Abschiebung ausgesetzt

In Hamburg leben derzeit 5.068 Menschen, die ausreisepflichtig sind, aber deren Abschiebung ausgesetzt worden ist. Das berichtet das „Abendblatt“ unter Berufung auf eine Senatsantwort auf eine parlamentarische Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Demnach liegt die Zahl der ausreisepflichtigen Personen bei über zehn Prozent aller in Hamburg registrierten Flüchtlinge. 51.700 seien im Juni offiziell registriert worden. (dpa)

Uni-Präsident ist für G9

Die Abkehr vieler Bundesländer vom „Turbo-Abitur“ nach nur zwölf Schuljahren wieder hin zu neun Jahren Gymnasium (G9) ist nach Ansicht des Vorsitzenden des Aktionsrates Bildung, Dieter Lenzen, der falsche Weg. Der Präsident der Universität Hamburg empfiehlt der Bildungspolitik, nicht nach so kurzer Zeit zurückzukehren zu G9, sondern dem G8-Modell eine Chance zu geben. Er fordert stattdessen eine Verlängerung des Bachelor-Studiums von sechs auf acht Semester. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen