in aller kürze:
Einen Euro mehr
Die Gewerkschaft Ver.di fordert einen Euro mehr Stundenlohn im Einzelhandel. Die Arbeitgeberseite mit dem Handelsverband Nord findet die Forderung überzogen und stellt sich auf langwierige Verhandlungen ein. „Das ist nicht zeitgemäß“, sagte Geschäftsführer Dierk Böckenholt. Die Verhandlungen zur Tarifrunde 2017 beginnen am 3. Mai mit einem ersten Treffen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Arbeitgebern in Hamburg. Betroffen sind rund 70.000 Beschäftigte im Einzel-, Buch- und Versandhandel. Neben der pauschalen Erhöhung des Stundenlohns fordert die Gewerkschaft monatlich 100 Euro mehr für Auszubildende, eine Einmalzahlung von 300 Euro für alle Ver.di-Mitglieder und die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge. Der Tarifabschluss soll für 12 Monate gelten. (dpa)
Keinen Eintritt mehr
Die Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft wünscht sich eintrittsfreie Tage in Hamburgs Museen. Die Eintrittspreise in den großen Museen seien erneut massiv gestiegen – das habe eine schriftliche Kleine Anfrage ergeben. „Immer weniger Menschen können sich die kontinuierlich steigenden Preise leisten“, sagte der kulturpolitische Sprecher Norbert Hackbusch. Die Häuser bräuchten keine schwarzen Nullen, sondern mehr Besucher. Dies bestätigten die guten Erfahrungen mit eintrittsfreien Tagen, wie in der Kunsthalle. Zumindest einen eintrittsfreien Tag in den Hamburger Museen sollte die Stadt für den Anfang wagen. (dpa)
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