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in aller kürze

Bremen erreicht Spitzenwerte beim Export

Mit 17,6 Milliarden Euro haben die Exporte in Bremen im vergangenen Jahr einen Spitzenwert erreicht, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Nur 2012 habe das Exportvolumen etwas höher gelegen. Rund 57 Prozent der Ausfuhren gingen in die EU-Länder. Während der Außenhandel mit Russland um 43 Prozent zurückging, konnten die Geschäfte mit China und der Türkei ausgebaut werden. Die Importe lagen mit 13,6 Milliarden Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Wichtigste Handelspartner waren auch hier die EU-Staaten. (dpa)

Aero-Club räumt das Feld

Bremen hat sich im Streit um die Zukunft des Bremerhavener Flugplatzes Luneort außergerichtlich mit dem Aero-Club geeinigt und darf nun auf dem Gelände eine Windkraft-Testanlage bauen lassen. Damit kommen die Streitparteien der Aufforderung des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) aus März dieses Jahres nach, eine einvernehmliche „große Lösung“ zu vereinbaren. Um den Bau der Testanlage zu ermöglichen, verpflichtet sich Bremen im Gegenzug, die Neuansiedlung des Aero-Clubs finanziell zu unterstützen. Über das Gelände des Flugplatzes läuft die künftige Schwerlasttrasse, die den Offshore-Terminal Bremerhaven erschließen wird. Die weiteren Flächen des Flugplatzes sollen künftig als Gewerbegebiet vermarktet werden. Wo genau die acht Flugzeuge des Aero-Clubs künftig stehen werden, ist noch unklar. (taz)

Ursache für tödlichen Hafen-Unfall ist aufgeklärt

Die Ursache für einen tödlichen Unfall mit einer Containerbrücke in Bremerhaven im letzten Jahr ist laut Radio Bremen aufgeklärt. Teile der Brücke waren laut Staatsanwaltschaft wegen Materialermüdung in ein Schiff gestürzt. Ein Riss in einem Stahlträger der Containerbrücke habe das Unglück im Hafen verursacht. Nun soll die Polizei untersuchen, ob der Riss bei regelmäßigen Kontrollen der Anlagen hätte auffallen müssen und wer dafür möglicherweise verantwortlich ist. Bei dem Unfall im Mai 2015 starb ein Kranführer, nachdem er mit der Kabine 50 Meter in die Tiefe gestürzt war. Der 160 Tonnen schwere Kranausleger war auf das Containerschiff „Maersk Karachi“ gefallen und hatte dort ein Großfeuer ausgelöst. (taz)

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