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Archiv-Artikel

in aller kürze

Brustzentrum bestens

Als „Perle“ haben Prüfer der Deutschen Krebsgesellschaft (OnkoCert) das Bremerhavener Brustzentrum bezeichnet. Anlass war die am 31. März abgeschlossene und mit Bravour bestandene Zertifizierung der Spezialabteilung des Klinikums. Deren beabsichtigte Verlegung ans örtliche Joseph-Hospital ist Kernfrage der Auseinandersetzungen um die Landeskrankenhaus-Planung, die nun ein Schlichter beilegen soll.

Gedenken bei Prag

Eine Gedenktafel in Theresienstadt (Terezin) soll künftig an die Bremer erinnern, die von den Nationalsozialisten ins KZ nahe Prag verschleppt wurden. Dazu ist vom 7. bis 12. Mai eine Gedenkfahrt geplant, die der Bremer Verein „Erinnern für die Zukunft“ und die Landeszentrale für politische Bildung organisieren. Die Tafel ist nach Auskunft des Mitinitiators, des Archivpädagogen Günther Rohdenburg, wichtig, um die Ideologie der Nationalsozialisten zu durchkreuzen, die nichts von den Juden übrig lassen wollten. (epd)

Mobilität amputiert

Die SPD-Sozialdeputierten mussten sich bei einem Besuch der in Lesum gelegenen Stiftung Friedehorst mit den Folgen der von der großen Koalition beschlossenen Kürzungen beim Landespflegegeld auseinander setzen. Die nämlich haben unter anderem drastische Einschränkungen bei den Sonderfahrdiensten zur Folge, wie Stiftungsleiter Georg-Hinrich Hammer deutlich machte: „Das führt zu einer schmerzlichen Einschränkung behinderter Menschen in der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“ (taz)

Frostas Freude getrübt

Der Bremerhavener Tiefkühlkost-Hersteller Frosta hat Umsatz und Gewinn im Jahr 2005 gesteigert. Der Start ins laufende Jahr sei zumal wegen hoher Fischpreise aber getrübt gewesen, teilten die Tiefkühler bei der Bilanzpressekonferenz mit. Mit 8,4 Millionen lag das Konzernergebnis um 600.000 Euro höher als im Vorjahr.

Alles nur ein Scherz

Nicht wahr ist die Behauptung, der Intendant von Radio Bremen, Heinz Glässgen, habe der taz ein Interview gewährt. Und genauso falsch ist die Samstag verbreitete Meldung, Trouvaillen aus dem „Humorspeicher“ des Senders würden ausgestrahlt. Das Ganze war eine datumsbedingt und bewusst lancierte Fehlinformation.