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sportschau, beckenberger, maischbauer
Kaum war das Gerücht in der Welt, wurde es auch schon dementiert: Nein, Sandra Maischberger (36) wird nicht die ARD-„Sportschau“ moderieren. Nicht, weil die Empörung so laut war, sondern weil sie sich auf ihre anderen Aufgaben konzentrieren will. Prompt biegt das nächste Gerücht um die Ecke: Franz „Erika“ Beckenbauer ist als Co-Kommentator für die Sonntagsspiele beim ZDF „im Gespräch“ – während die ARD mit der Sportrechteagentur Infront über die Rechte an den Samstagsspielen verhandelt (Kaufpreis: 50 bis 60 Millionen Euro), führt das ZDF gesonderte Gespräche über die Sonntagsspiele. Und während gestern die ARD-Intendanten noch über den Vertrag berieten, kündigte der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) seinen Widerstand an. VPRT-Präsident Jürgen Doetz klagt über „Wettbewerbsverzerrungen zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Anbietern“. Als „besonders krasses Beispiel“ werde er die Vergabe der Bundesligarechte in die Beschwerde einbringen, die der Europäischen Union schon seit April vorliegt.