: hintergrund
Sanktionen gegen Libyen
Beobachter schätzen, dass die Gerichtsverhandlung in Camp Zeist nahe Utrecht mindestens ein Jahr dauern wird. Für diese Zeit wird das Gelände des für eine halbe Milliarde Mark umgebauten früheren Luftwaffenstützpunktes zu schottischem Hoheitsgebiet erklärt. Bereits im November 1991 erhoben amerikanische und britische Staatsanwaltschaften Anklage gegen die beiden Libyer wegen Beteiligung an dem Bombenanschlag. Da Libyen die Auslieferung der beiden Männer zunächst verweigerte, traten fünf Monate später Sanktionen der Vereinten Nationen (UNO) in Kraft. Nach der Auslieferung der Verdächtigen wurden die Sanktionen wieder aufgehoben. rtr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
