: herlitz
Keine Filetstücke
Die Zukunft von Herlitz hängt nach dem Insolvenzantrag weiter in der Schwebe. Der frisch eingesetzte Insolvenzverwalter Peter Leonhardt sowie die Banken äußerten sich am Donnerstag zuversichtlich, dass wesentliche Bereiche des Traditionsunternehmens gerettet werden können. Leonhardt sprach sich gegen eine Zerschlagung des Unternehmens aus: „Ich will das Unternehmen nicht filetieren, sondern in seinem Bestand erhalten.“ Im Moment werde auch nicht über eine Stilllegung von Firmenteilen nachgedacht. Dagegen beurteilte der Bundesverband Bürowirtschaft die Überlebenschancen ausgesprochen skeptisch. „Aus Sicht der Branche gibt es überhaupt keine Notwendigkeit, Herlitz weiterzuführen“, sagte Verbands-Experte Volker Wessels. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen