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helmut kohl: ein zehn tonnen schweres denkmal

In einer zehn Tonnen schweren Skulpturengruppe aus Stein will ein Bildhauer aus dem rheinischen Heinsberg den Altkanzler verewigen. Unter dem Titel „Kohl 2100 – Die Zeitenwende in Europa“ wolle er zu Ehren Helmut Kohls dessen geschichtliche Funktion aus Sicht des Jahres 2100 darstellen, sagte der Künstler Ernst R. Brockschnieder am Mittwoch beim traditionellen ersten Hammerschlag. Zentrales Motiv des bis zu drei Meter hohen steinernen Denkmals solle der „Mantel der Geschichte“ sein, der den „Eisernen Vorhang“ hinwegfege und den Blick auf jubelnde Menschen auf der Berliner Mauer freigebe, meinte Brockschnieder. Zudem plane er zwölf weitere Motive: einen gigantischen Saumagen, aus dem Kohl schlüpft; einen riesigen schwarzen Koffer voller Geldscheine; eine doppelköpfige Skulptur mit den Gesichtern von Goebbels und Gorbatschow, zwischen denen ein Gleichheitszeichen prangt; eine steinern blühende Landschaft, die in einen kollektiven Freizeitpark übergeht; und viele andere schöne Motive, die auch in 100 Jahren unvergesslich bleiben.

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