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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Kirche zufrieden

Hamburgs Landespastorin Annegrethe Stoltenberg hat den Koalitionsvertrag von CDU und Grünen (GAL) als gute Grundlage für die sozialen und bildungspolitischen Entwicklungen bezeichnet. Besonders wichtig sei, dass die Sozialpolitik nicht mehr unter dem Verdacht eines „Steuervernichtungsbereichs“ stehe, sagte Stoltenberg. Sie begrüßte die geplante Verbesserung in der Wohnungslosenhilfe und die vorgesehene Wiedereinführung des HVV-Sozialtickets.

Anonymer Preisträger

Der anonyme Autor des zeitkritischen Buches „Wohin mit Vater?“ erhält den Sprachpreis der Hamburger Guntram und Irene Rinke Stiftung. „Das Buch bringt die Hilflosigkeit aller Generationen und Institutionen angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft in Deutschland auf den Punkt“, sagte Hanno Rinke zur Entscheidung des Stiftungs-Vorstands. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich für die gelungene Verbindung aktueller Themen mit differenzierter Sprache verliehen. Das Preisgeld wird ein Vertreter des S. Fischer Verlags entgegennehmen und an den Autor weiterleiten.

Einbrecher gefasst

Eine seit Januar andauernde Einbruchserie in Hamburg ist aufgeklärt. Nach Angaben der Polizei nahmen Beamte am vergangenen Mittwoch zwei Tatverdächtige fest. Zeugen hatten die beiden Männer bei einem Einbruch in der Barnerstraße beobachtet. Die Kriminalpolizei konnte den Vorfall einer Serie von 30 Einbrüchen zuordnen, weil die Verdächtigen nach einer Tat am 9. April von einer Videoüberwachungskamera im U-Bahnhof Sternschanze gefilmt worden waren.

Haft für Raubüberfall

Für den Raubüberfall auf die Betreiber eines Traditionsrestaurants am Michel hat das Landgericht vier junge Männer zu mehrjährigen Haft- und Jugendstrafen verurteilt. Die Bande hatte den 61-jährigen Lokalbesitzer und seine Partnerin in deren Wohnung über dem Restaurant überfallen und verletzt. Die Räuber erbeuteten Geld und Wertsachen. Wenige Tage nach der Tat wurden sie festgenommen, weil sich ein Zeuge das Kennzeichen des Fluchtautos gemerkt hatte. Zwei 24-jährige Haupttäter müssen fünfeinhalb Jahre in Haft. Die jüngeren Komplizen bekamen dreieinhalb und vier Jahre Jugendstrafe. dpa