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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Trockene Moore

Im Süderelberaum droht nach Angaben der Umweltorganisation BUND ein Amphibiensterben. Wegen der extrem regenarmen Witterung der vergangenen Wochen trockneten die Moore und Marschen aus, so dass wertvolle Feuchtflächen massiv geschädigt oder gar zerstört würden, erklärte der Verband am Dienstag in Hamburg. „Die Stadt ist nicht in der Lage, den zuständigen Wasserverbänden verbindliche Vorgaben zu machen“, kritisierte der BUND-Vorsitzende Harald Köpke das Gewässermanagement.

Gefeierte Laeiszhalle

Mit einer Ausstellung und einem Festwochenende feiert die Hamburger Laeiszhalle ihren 100. Geburtstag. Das Konzerthaus war am 4. Juni 1908 der Hansestadt übergeben worden. Der Hamburger Reeder Carl Laeisz und seine Ehefrau Sophie Christine hatten einen Betrag von 1,2 Millionen Mark gestiftet und damit den Bau ermöglicht. Am Jubiläumswochenende 14. / 15. Juni sind mehrere Konzerte geplant.

Nachhaltig hanseatisch

Hamburg wird auf der Weltausstellung EXPO 2010 in Shanghai mit einem eigenen Haus mit „weltweit einzigartigen Nachhaltigkeitsstandards“ vertreten sein. Der Senat beschloss am Dienstag das Neubauprojekt als Vorzeigebeispiel auf der „Urban Best Practice Area“ (UBPA) in Shanghai. „Mit dem ‚Hamburg-Haus‘ in Shanghai möchten wir auf der Expo 2010 unsere Kenntnisse in nachhaltiger Stadtentwicklung und ökologischem, klimaschonendem Bauen vorstellen“, sagte Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL). Die Architektur verbinde traditionelle und moderne Elemente und orientiere sich am Referenzgebäude Sandtorkai 64 in der HafenCity.

Hilfe gegen Brustkrebs

Ärzte des Mammazentrums Hamburg im Krankenhaus Jerusalem haben eine Stiftung zur Unterstützung von Brustkrebs- Patientinnen gegründet. Stiftungszweck sei auch die Einrichtung eines Zentrums für Prävention, Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms sowie die Finanzierung von Aufklärungsveranstaltungen. Bislang sei bei einem Stiftungskapital von 100.000 Euro die Finanzierung einer speziell ausgebildeten Krankenschwester für ein Jahr gesichert. In Deutschland erkrankt laut Mammazentrum jede zehnte Frau an dieser Krebsart. TAZ/DPA